marie strauß


welche rolle spielt "co:exist" in deiner arbeit?
die arbeit steinorgane ist ein versuch der verständigung zwischen stein und mensch und der ihnen inhärenten zeit.
wie arbeitest du? woher nimmst du deine inspiration?
ich beschäftige mich intensiv mit dem geologischen bildungsprozess des jeweiligen gesteins, der umgebung, aus der er stammt, dem licht dort, den farben, den pflanzen und den formen, welche die erosion durch wasser, luft oder erschütterung am gestein erzeugt. ich lausche den geschichten der menschen zu dem gestein und betrachte den aktuellen und ehemaligen einsatz und gebrauch des gesteins in der region seiner herkunft.
ich beobachte beim arbeiten, wie der stein bricht, wie er auf den schlag von hammer und meißel reagiert und behalte immer im hinterkopf, dass er ein kleiner teil des großen gebirges ist.
was ist dir noch wichtig?
wir sind als menschen nur ein weiterer bestandteil dieses großen ganzen systems.
marie strauß ist mit ihrem stück „stone organs“ in einem kleinen räumchen in der ausstellung dabei. das stück strahlt für uns ruhe aus. die steine sind zum anfassen, was einzigartig in der ausstellung ist.
weitere künstlerische positionen

ausstellungsrundgang
[10:58 min] heike kelter nomeda loredana nemes merete røstad alexandre decoupigny
und schüler*innen der
nehring-grundschule thomas bratzke elisabeth fraenkel isabella steeb de la cruz jörg
schemmann lovis hirschmann
kaon yeom und
meryem çelik
(schüler*innen des
gottfried-keller-
gymnasiums) emilia stroschein karen scheper / dorothea vogel
(und schüler*innen der heinrich-
v.-stephan-schule) video
ausstellungsrundgang
[3:30 min]