17 künstlerische positionen
natur, menschen und bebaute umgebung teilen sich endliche ressourcen. aber in welcher beziehung stehen sie zueinander? in welchen konstellationen begegnen sie sich? 17 künstlerische positionen untersuchen weisen des zusammenlebens im urbanen raum, loten zwischenräume aus und befragen formen des zusammenspiels zwischen symbiose, synchronizität und entfremdung. die ausstellung co:exist – ein multilog aus mensch, stadt und natur ist vom 27. april bis 13. juni 2021 in der kommunalen galerie berlin zu sehen.
heike kelter
heike kelter, strada, 2018, tinte und acryl auf leinwand welche rolle spielt „co:exist“ in deiner arbeit? seit meiner kindheit in südafrika ist natur die konstante. in der natur, vor allem in weiten leeren landschaften, erlebe ich zeitlosigkeit. ich gehe oft stunden durch natur (gerne in…
[Mehr]isabella steeb de la cruz
isabellas fotografie finde ich besonders interessant, weil sie in berlin fotografiert und vor allem die verbindung zwischen stadt und natur einfängt. weitere künstlerische positionen
[Mehr]thomas bratzke
das „abbild des leeren signifikanten“ zasd ist für mich in vielfacher hinsicht herausfordernd. der titel irritiert mich, denn der signifikant zasd ist nicht „leer“ – er verweist meiner meinung nach auf den autoren zasd, dessen tag hier offensichtlich an prominenter, sichtbarer und schwer zu entfernender…
[Mehr]moki
welche rolle spielt co:exist in deiner arbeit? alles ist mit allem verbunden. das zusammenspiel ist hochkomplex und deshalb nicht leicht zu durchschauen. die symbiotischen beziehungen von tieren, pflanzen und ihrer umgebung/landschaft interessieren mich seit meiner jugend. ich freue mich über wissenschaftliche erkenntnisse zu dem thema…
[Mehr]karen scheper / dorothea vogel (und schüler*innen der heinrich-v.-stephan-schule)
was passiert, wenn die natur den stadtraum zurückerobert? schüler*innen eines 7./8. jahrgangs der heinrich-von-stephan-schule haben zusammen mit der künstlerin karen scheper und der animationsfilmerin dorothea vogel aus zeichnungen, modellen, stadtplänen und fotos einen stop motion-trickfilm gemacht: grünzeug ergreift besitz von mauern, bäume siedeln auf dächern,…
[Mehr]loredana nemes
loredana nemes schafft es mit ihren fotos die ,gierigen‘ aber auch gefühlvollen und kraftvollen gemeinsamkeiten von stadt, mensch und natur abzubilden. weitere künstlerische positionen
[Mehr]jörg schemmann
diese kiefern könnten überall stehen: als sogenannte pionierbäume sind die kiefern wahre überlebenskünstler. dank ihrer erstaunlichen anpassungsfähigkeit wachsen sie an nahezu jedem ort. aber diese orte, dort, wo die bäume wurzeln, sind vom maler ausgespart. auf den kiefergemälden von jörg schemmann sieht man keinen horizont,…
[Mehr]lovis hirschmann, kaon yeom und meryem çelik (schüler*innen des gottfried-keller-gymnasiums)
kaon welche rolle spielt co:exist in deiner arbeit? ich habe an sich schon in die richtung von co:exist fotografiert, weswegen ich es auch als eine chance sehe, meine kunst zu zeigen. co:exist war schon sehr oft unbeabsichtigt in meinen arbeiten wiederzufinden. co:exist sehe ich als…
[Mehr]merete røstad
welche rolle spielt co:exist in deiner Arbeit? there are many ways; it’s about learning to recognize and live with difference. my understanding of coexistence is characterized by recognition and respect for diversity, an embrace of difference, and equal access to resources and opportunities. equity in…
[Mehr]lena whooo
welche rolle spielt „co:exist“ in deiner arbeit? skylines scheinen immer mehr als regelrechte aushängeschilder globaler metropolen zu fungieren. je imposanter die skyline desto lebendiger, aufregender, ‚besser‘ die großstadt. was aber sagen die sich spiegelnden, in glas verhüllten metall- und steintürme wirklich über die lebensweise von…
[Mehr]alexandre decoupigny und schüler*innen der nehring-grundschule
welche rolle spielt co:exist in deiner arbeit ? friedliche koexistenz ist ein großer traum von mir für die menschheit. ich hoffe, dass ich, indem ich die menschen in meiner arbeit dazu ermutige und befähige besser zuzuhören, ein klein wenig dazu beitrage, diesen traum wahr werden…
[Mehr]nomeda
ich habe nomeda (leila raabe & hans reuschl) bei co:exist vorgeschlagen, da ich ihre kunst als eindeutiges abbild von stadt und natur sehe. die kontrastreichen farben und eingearbeiteten gewürze zeigen dichotomien aus natürlichem und unnatürlichem und heben somit hervor, wie vernetzt der mensch mit seiner…
[Mehr]atelier le balto
zu beginn haben wir uns mit unterschiedlichen kuratischen praxen beschäftigt und mit ausstellungsmacher*innen gesprochen. bei einer exkursion in das brücke museum haben wir dabei die arbeit des atelier le balto kennengelernt, die dort die gärten neu gestalten. wie hier beziehungen zwischen innen und außen hergestellt…
[Mehr]elisabeth fraenkel
bei elisabeth fraenkel hat uns gefallen, dass die arbeiten sehr grafisch impulsiv sind. das thema mensch wird auf interessante weise behandelt! welche rolle spielt co:exist in deiner arbeit? augen auf. ich schaue an eine weiße rigips decke, unmittelbar über mir. mein blick…
[Mehr]emilia stroschein
am anfang der arbeit in der galerie war mir schon klar, dass ich emilias kunst mit in die ausstellung co:exist einarbeiten möchte. ihre videoinstallation „SYMBIOSIS“ veranschaulicht eindeutig den zusammenhang, den multilog aus stadt, mensch und natur. ihre ausdrucksstärke wird durch die produktionsqualität, den schnitt und…
[Mehr]yero adugna eticha
welche rolle spielt co:exist in deiner arbeit? wir leben alle in berlin. wir sind unterschiedlich und das sollten wir feiern. woher nimmst du deine inspiration? wie arbeitest du? das leben ist mir die beste inspirations, die ich mir vorstellen kann. inwiefern ist deine…
[Mehr]marie strauß
welche rolle spielt „co:exist“ in deiner arbeit? die arbeit steinorgane ist ein versuch der verständigung zwischen stein und mensch und der ihnen inhärenten zeit. wie arbeitest du? woher nimmst du deine inspiration? ich beschäftige mich intensiv mit dem geologischen bildungsprozess des jeweiligen gesteins, der…
[Mehr]DIE AUSSTELLUNG
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ausstellungsrundgang
[10:58 min] heike kelter nomeda loredana nemes merete røstad alexandre decoupigny
und schüler*innen der
nehring-grundschule thomas bratzke elisabeth fraenkel isabella steeb de la cruz jörg
schemmann lovis hirschmann
kaon yeom und
meryem çelik
(schüler*innen des
gottfried-keller-
gymnasiums) emilia stroschein karen scheper / dorothea vogel
(und schüler*innen der heinrich-
v.-stephan-schule) video
ausstellungsrundgang
[3:30 min]
